Wenn ein Blackout länger dauert, so werden viele Menschen nichts mehr zu essen haben. Daher ist es sinnvoll sich mit essbaren Pflanzen usw. zu
beschäftigen.
In der Natur gibt es viele essbare Pflanzen, Pilze und Tiere, die du für eine Mahlzeit nutzen kannst, aber es ist wichtig, gut informiert zu sein,
um keine giftigen oder ungeniessbaren Arten zu verwechseln. Hier sind einige Beispiele für essbare Naturzutaten, die du sammeln und kochen kannst:
1. Pflanzen
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Wildkräuter:
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Brennnesseln (gekocht essbar, reich an Vitaminen)
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Löwenzahn (Blätter und Wurzeln essbar, Blüten für Tees oder Salate)
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Giersch (geschmacklich wie Petersilie)
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Kletten (Wurzeln und junge Blätter essbar)
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Spitzwegerich (Blätter und Samen können gegessen werden)
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Schafgarbe (wird oft in Kräutertees verwendet)
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Wildgemüse:
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Bärlauch (Achtung: leicht mit Maiglöckchen zu verwechseln, das giftig ist)
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Schwarzwurzel (Wurzeln essbar, auch „Winter-Spargel“ genannt)
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Eichenmoos (wird oft zu Tees oder als Zutat in Suppen verwendet)
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Beeren:
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Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren (vor allem im Sommer)
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Heidelbeeren, Preiselbeeren (im Wald zu finden)
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Vogelbeeren (nach der richtigen Zubereitung essbar)
2. Pilze
Pilze können eine großartige Nahrungsquelle sein, aber sei sehr vorsichtig, da viele Pilze giftig sind.
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Champignons (in Wäldern häufig zu finden)
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Steinpilze (sehr schmackhaft, aber erkenne sie sicher)
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Pfifferlinge (leicht zu erkennen, da sie keine Lamellen haben)
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Maronenröhrlinge (ähnlich dem Steinpilz)
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Shiitake (wächst auf totem Holz und ist beliebt in der asiatischen Küche)
3. Tiere
Wenn du in der Lage bist, Tiere zu jagen oder zu fangen, kannst du auch Tiere in der Natur zubereiten. Aber für die Jagd sind spezielle Kenntnisse
erforderlich und die Jagd ist in vielen Gebieten reguliert:
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Fische (z. B. Forellen, Hechte)
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Kaninchen (nach Erhalt einer Jagdlizenz in einigen Ländern)
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Vögel (wie Tauben oder Fasanen, mit entsprechenden Genehmigungen)
4. Essbare Wurzeln und Knollen
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Wildkarotten (viele Wurzeln in der Natur sehen ähnlich aus wie Karotten, also Vorsicht, wenn du sie sammelst)
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Klee-Wurzeln (kleiner und süßlich im Geschmack)
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Ginseng (hat medizinische Eigenschaften und ist in Asien sehr geschätzt)
5. Blüten
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Akazienblüten (sind süß und können in Tees oder frittiert gegessen werden)
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Holunderblüten (für Sirup oder Tee)
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Löwenzahnblüten (essen oder in Salaten verwenden)
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Kamille (häufig als Heilpflanze für Tees)
6. Wasserpflanzen
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Schwimmende Wasserpflanzen wie Wasserkresse und Seerosen (kann roh oder gekocht gegessen
werden)
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Algen (findet man häufig in Teichen und Flüssen)
7. Nüsse und Samen
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Haselnüsse (in Wäldern zu finden, wenn sie reif sind)
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Eicheln (müssen vorher entbittert werden)
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Kastanien (Esskastanien sind essbar, aber die Rosskastanie nicht)
Rezepte und Zubereitungsmöglichkeiten:
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Suppen: Eine Mischung aus Wildkräutern, Pilzen und Beeren kann eine schmackhafte, gesunde Suppe ergeben.
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Tees: Viele Kräuter wie Brennnesseln, Kamille und Löwenzahn eignen sich hervorragend für Tees.
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Salate: Junge Blätter von Wildkräutern wie Löwenzahn, Giersch oder Brennnesseln sind eine gesunde Salatzutat.
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Gemüsepfanne: Pilze, Wurzeln und junge Pflanzen können in einer Pfanne gebraten werden.
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Gebackenes: Bestimmte Beeren und Blüten (z. B. Holunder) können in Teig gebacken oder zu Sirup verarbeitet werden.
Sicherheitshinweise:
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Bestimmen: Stelle sicher, dass du die Pflanzen und Pilze sicher bestimmst, da viele giftige Arten existieren, die denen, die
essbar sind, ähnlich sehen. Es ist immer ratsam, sich einen Pilz- oder Kräuterführer zuzulegen oder einen Experten zu Rate zu ziehen.
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Kochen: Manche Pflanzen müssen gekocht werden, um giftige Stoffe zu entfernen (z.B. Brennnesseln oder Eicheln).
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Menge: Probiere neue Zutaten in kleinen Mengen, um sicherzustellen, dass du keine allergischen Reaktionen hast.
Das Sammeln und Kochen von Wildpflanzen ist eine wunderbare Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden, aber es erfordert Wissen und
Vorsicht!